„Migration kann der Versuch sein, eine stärkere Version unserer selbst zu sein“

Berlin gilt als offen und tolerant. Bietet die Stadt lesbischen Newcomerinnen Freiheit? Drei Geschichten.

Illustration: Moshtari Hilal

Von Rasha Hilwi, 16.11.2018

Illustration von Moshtari Hilal

Das meiste, was ich über das Reisen oder die „Migration“ weiß, habe ich durch Erfahrungen gelernt. Ohne meine persönlichen Erfahrungen hätte ich nur eine grobe Vorstellung davon, was ein langfristiger Ortswechsel mit sich bringt. Manche Menschen sind zur Migration gezwungen, andere wählen sie freiwillig. Der Impuls für eine Auswanderung kann politische, gesellschaftliche oder persönliche Gründe haben. Sind Frauen auf der Flucht, suchen sie häufig nach Orten, an denen sie ein Leben nach ihren Vorstellungen leben können.

Mit drei Frauen, die aus unterschiedlichen Gründen ihre arabischen Herkunftsländer verlassen haben und nach Berlin gekommen sind, habe ich mich zum Gespräch getroffen. Ich habe sie gefragt, warum sie migriert sind, wie sie das Leben im Exil bewältigen und in welchen Bereichen ihres Lebens sie sich als Superwomen fühlen, Dass sie diesen Titel verdienen, daran besteht für mich kein Zweifel.

Ohne Angst mit dem*der Geliebten die Straße entlanglaufen

„Ich war im Libanon nicht glücklich. Das ständige Verstecken und Lügen kostete zu viel Kraft“, erklärt die 30-jährige Wala*. Trotzdem sei es ihr nie in den Sinn gekommen, das Land zu verlassen. Als ihre damalige Freundin ein Jobangebot in Europa angenommen hatte und sich ihr so die Möglichkeit bot, das Land zu verlassen, habe sie aber nicht eine Sekunde gezögert.

Obwohl die Entscheidung, an einem neuen Ort von vorne zu beginnen, nicht direkt mit ihrer Homosexualität zu tun hatte, empfindet Wala ihre Migration auch in dieser Hinsicht als einen Gewinn: „Die Reise nach Europa war ein erster Schritt auf der Reise zu mir selbst.“ Von einem Ort, an dem sie ihre Identität nur im Geheimen ausleben konnte, sei sie an einen Ort gekommen, an dem sie ihre Liebe öffentlich leben kann. „Am Anfang hat mir das Angst gemacht“, gesteht sie, „aber nun kann ich auf diese Freiheit nicht mehr verzichten.“

Das Auswandern hat Wala glücklicher gemacht. „Im Libanon hatte sich in mir eine große Wut aufgestaut“, sagt sie. Die Migration habe dieses Gefühl beiseitegeschoben und ihr verdeutlicht, worum es in ihrem Leben geht. Hier habe sie erfahren, dass es möglich ist, in einer Gesellschaft zu leben, ohne Angst zu haben und sich verstecken zu müssen. „Die Leute akzeptieren mich wie ich bin. Ich konnte neue ehrliche und offene Beziehungen knüpfen, auch romantische.“ Zudem konnte sie in Berlin Menschen verschiedener Kulturen kennenlernen.

„Wir Frauen“, analysiert Wala, „migrieren stets aus traurigen Gründen. Du lässt dein Land, deine Familie, dein Leben, deine Vergangenheit und dein Lieblingscafé zurück“, zählt sie auf, „weil du dein Recht auf ein gutes Leben einfordern willst.“ Natürlich habe das Leben in Deutschland auch negative Seiten, räumt sie ein, aber diese verblassten im Vergleich zur Situation in den arabischen Ländern. Um in einer solchen Situation auszuwandern, brauche es Kraft, sagt sie: Kraft, um nicht einfach wieder nach Hause zu gehen; und Kraft, um sich in der Fremde wieder ein sicheres Umfeld aufzubauen und neue Lieblingsorte zu finden. Auch wenn Migration in vielen Fällen Flucht sei, sagt Wala, so sei sie doch in anderen Fällen der Versuch, „eine stärkere Version unserer selbst zu sein, frei und schön“.

Wala fühlt sich wie eine Superwoman: „Bei den einfachen Dingen des täglichen Lebens zum Beispiel. Wenn ich ohne Angst mit dem*der Geliebten die Straße entlanglaufe.“

Ich spüre meine Kraft, wenn ich mich dem männlichen System entgegenstelle.

Die 28-jährige Palästinenserin Hala* beschloss, ihr Land zu verlassen, als ihr klar wurde, dass „dort die Zukunft verbaut ist“. Ihre Geschichte beginnt sie mit folgendem Satz: „Ich mag es nicht, Dinge zu tun, die flüchtig sind.“ Überlegt wolle sie handeln und ihren Überzeugungen folgen, um ihrem Land und dem Leben etwas zu geben. Irgendwann sei sie zu der Erkenntnis gelangt, dass die Gesellschaft und die politische Situation ihr enge Grenzen setzen. „Als palästinensische Minderheit gibt es keinen Raum für uns, wenn wir nicht einen Teil unserer Identität aufgeben und uns in die Mehrheitsgesellschaft integrieren“, erklärt sie. Aber sie habe als Teil der palästinensischen Gesellschaft leben wollen, so begrenzt diese auch sei.

Hala fiel die Entscheidung, Palästina zu verlassen, nicht leicht. Wie würde ihr Leben an einem anderen Ort sein? Würde es ihr gelingen, ihr Privatleben mit ihren sozialen und politischen Kämpfen in Einklang zu bringen? „Ich rang mit der Entscheidung, den Ort zu verlassen, dem ich mein Leben gewidmet hatte“, sagt sie. Aus politischen Gründen hatte sie ihr Studium abgebrochen. „In dieser Zeit waren mir meine privaten Interessen wie Schreiben und Musikmachen nicht wichtig.“ Die Umstände hätten sie dazu gezwungen, Teil des politischen Kampfes zu sein und alles Andere auf später zu verschieben. Ob es nicht möglich sei, sowohl politisch aktiv zu sein als auch ein Privatleben zu haben, habe sie sich gefragt und nach Möglichkeiten gesucht, dieses Ziel zu verwirklichen.

Hala beschloss, ein Leben im Ausland auszuprobieren. Fragte sie sich vorher noch, ob es ihr in der Fremde gelingen würde, ihre Wünsche zu verwirklichen, ohne sich wegen der Auswanderung schuldig zu fühlen, ist sie heute glücklich, weil sie ihrer Persönlichkeit, die jahrelang keinerlei Raum zur Entfaltung hatte, endlich diesen Raum geben kann.

Der Ortswechsel habe ihr ungeahnte Möglichkeiten eröffnet. „Seit ich in Berlin bin, versuche ich, Zeit für Dinge zu finden, die meine Persönlichkeit bereichern“, sagt sie. In ihrer Heimat sei es ihr nicht gelungen, sich von ihren Kämpfen abzugrenzen. Hier aber habe sie den Eindruck, dass sie auch in politischer und sozialer Hinsicht mehr geben könne, je mehr sie sich persönlich weiterentwickle.

Halas Homosexualität war einer der Gründe für ihre Migration, wenn auch nicht der Hauptgrund: „Auch in Palästina gibt es Raum für abweichendes Verhalten“, stellt sie klar, „aber er ist begrenzt und abgeschlossen, wegen der omnipräsenten Angst, das Umfeld könnte die Wahrheit herausfinden.“ Und sie kommt zu dem Schluss: „Wir Frauen können unsere Homosexualität dort nicht entspannt leben.“

Dass die Anspannung in Berlin von ihr abgefallen sei, lag aus ihrer Sicht aber nicht an kulturellen Unterschieden zwischen arabischen und europäischen Gesellschaften, sondern ganz einfach daran, dass sie in Berlin niemanden kannte. In Palästina, wo sie geboren wurde und viele Jahre gelebt hat, war sie tief verwurzelt. „Der neue Ort ist ein Raum, an dem ich mich selbst neu erfinden kann“, sagt sie. Hier sei es ihr kein bisschen unangenehm, ihrer sexuellen Orientierung Ausdruck zu verleihen. In Berlin gebe es verschiedene geschützte Räume für sie. Hier könne sie wählen, wo sie dazugehören möchte und wo nicht.

Hala fühlt sich wie eine Superwoman: „Als ich mich entschied, Palästina zu verlassen, um in Berlin ganz neu anzufangen. Außerdem spüre ich meine Stärke bei jeder Konfrontation mit dem Mann, dem Männlichen, dem Dominanten. Dann, wenn ich diesem Männlichen keine Gelegenheit gebe, über mich Herrschaft auszuüben. An diesem Punkt mache ich keine Kompromisse. Die männliche Dominanz empfinde ich als Unterdrückung. Ich wachse über mich selbst hinaus, um zu zeigen, dass das Leben nicht nach der männlichen Pfeife tanzt. Ich spüre meine Kraft, wenn ich mich diesem System entgegenstelle und es besiege.“

Niemand hat hier ein Problem damit, Liebe in all ihren Formen zu sehen.

Für die 23-jährige Syrerin Janan* war es die Suche nach Freiheit, die sie nach Europa führte: Meinungsfreiheit, Freiheit des Körpers, „Freiheit in all ihren Formen“, sagt sie. „Bevor ich nach Europa kam, waren Liebe und Sexualität keine Themen für mich“, stellt sie fest. „Es ging darum, mein Leben zu retten und diese Tortur durchzustehen, ohne dass meine Seele Schaden daran nimmt.“

Janan erinnert sich: „In der Grundschule hatte ich zum ersten Mal Schmetterlinge im Bauch. Kein Mensch war mir so nah wie sie, dank ihr durfte ich die Liebe kennenlernen.“ Die syrische Gesellschaft bringe dieser Form der Liebe allerdings keinerlei Respekt entgegen, schon in jungen Jahren habe sie erlebt, mit welcher Verachtung über Homosexuelle gesprochen wird, insbesondere über homosexuelle Männer. Wie sie Opfer von Gewalt werden. „Mein Umfeld unterstützte mich nicht“, erinnert sie sich, „ich lebte in ständiger Angst und die Zukunft erschien ungewiss.“

Janan hat die Migration nach Europa nicht gewählt: „Mit einem syrischen Pass kann man nirgendwohin reisen, viele Länder weisen uns ab.“ In andere arabischen Staaten konnte sie nicht gehen, weil sie befürchtete, an der dortigen Diskriminierung zu zerbrechen. „Als ich in Ägypten war“, erklärt sie, „hatte ich das Gefühl, mein Schicksal läge in den Händen der Gesellschaft und nicht in meinen eigenen.“ Sie habe Angst gehabt. „Ich musste mich verstellen, um akzeptiert zu werden.“ Ohne ein konkretes Ziel vor Augen beschloss sie, nach Europa zu gehen. Zuerst lebte sie einige Zeit in Süddeutschland, doch dort fühlte sie sich als Ausländerin nicht akzeptiert. Das änderte sich sofort, als sie das erste Mal nach Berlin kam. Sie verliebte sich sofort in die Stadt: „Ich spürte, dass ich hier endlich mein Selbst kennenlernen konnte, nachdem ich es so lange verstecken musste.“

Berlin habe ihr Leben verändert, sagt sie. „In einer toleranten Stadt zu sein, lässt mich spüren, dass Liebe überall ist. Niemand hat ein Problem damit, sie in all ihren Formen zu sehen.“ Berlin habe Janan auch geholfen, ihre Stimme als Frau zu erheben. Hier könne sie ändern, was sie falsch findet, und weinen, ohne dass ihr jemand ihre Tränen verbietet. „Hier hatte ich keine Angst, in mein Innerstes zu blicken, weil ich wusste, dass niemand kommen würde, um es mir zu stehlen.“ Dennoch sei es ihr erst gelungen, sich selbst genau so anzunehmen wie sie ist, nachdem sie mit ihrer Mutter gesprochen und diese sie akzeptiert hatte. „Weil sie meine engste Freundin ist“, sagt sie. Seit ihrer Kindheit habe ihre Mutter gespürt, wer Janan wirklich ist, aus Angst vor der Gesellschaft aber nie mit ihr darüber geredet, erklärt sie. Und weil ihre Mutter weiterhin in einem arabischen Land lebe, spreche sie über ihr persönliches Leben nicht in der Öffentlichkeit. „Damit beschütze ich sie und nicht mich“, fügt Janan hinzu. „Bevor ich meine Homosexualität entdeckte, hatte ich den Eindruck, ich sei gestört“, sagt sie schließlich, „ nun empfinde ich mich als normal.“

Janan fühlt sich wie eine Superwoman: „Wenn mir ein Mädchen in die Augen schaut und mir ohne Worte zu verstehen gibt, wie dankbar sie ist, dass ich nicht zulasse, dass sich irgendetwas meinen Träumen in den Weg stellt. Oder wenn mir meine Mutter sagt, wie stolz sie auf mich ist. Wenn ich mich selbst akzeptiere. Denn bevor wir von anderen fordern, uns so zu nehmen wie wir sind, müssen wir uns selbst akzeptieren“. Selbstakzeptanz mache stark, findet die syrische Berlinerin.

* Namen von der Redaktion geändert

Übersetzung: Mirko Vogel, Mahara-Kollektiv

 

 

 

Illustration: Moshtari Hilal (2018)
Illustration: Moshtari Hilal (2018)

“ أن تكون الهجرة محاولة لنكون نسخة أقوى من أنفسنا“
ثلاث قصّص لنساء في برلين

إن أكثر ما علمني عن تأثير السفر أو „الهجرة“، إنّ صح التعبير، هي تجربتي الشخصيّة والتفاصيل التي لم أكن لاكتشفها بنفسي لولا تجربة الانتقال/ الهجرة هذه، وما حملته اللقاءات مع الناس والتعرّف إلى مساحات وحكايات جديدة.

هنالك هجرة قسريّة، وأخرى نختارها لأسباب عديدة؛ سياسيّة، اجتماعيّة، شخصيّة وغيرها، نهاجر من أجلها، أي أنها كانت المركزيّة في فعل القرار، وأخرى بمستويات وتفاصيل مركزيّة في حياتنا أو هامشيّة، ربما لم تكن السبب الأساسي للهجرة، لكنها أخذت مساحة أكبر وبعدًا إضافيًا مع الحركة، الهجرة أو اللجوء.

عدد كبير من هذه الهجرات يقمن بها نساء، كما مجموعات مهمّشة ومستضعفة عديدة، تبحث عن أماكن تمارس بها حياتها كما تشاء، والحديث هنا عن نساء بهوياتهن الجنسيّة المتنوعة، المغايرات، المثليّات وترانس النساء، وكل من ترى بنفسها امرأة.

التقيت بثلاثة نساء من بلاد عربيّة مختلفة، وصلن إلى برلين لأسباب متنوعة، قسريّة أو اختياريّة. كان للهجرة إلى ألمانيا وبرلين تحديدًا، تأثير على ممارسة هوياتهن الجنسيّة المثليّة، حتى وإن لم تكن سببًا مباشرة لفعل الهجرة الاختياريّة أو هاجسًا في الهجرة القسريّة. بالإضافة إلى تسليط ضوء على مساحات في حيواتهن يشعرن فيها بأنهن „Superwomen„، وهن كذلك بالطبع.

„أن أمشي مع من أحبّ، بلا خوف“

ولاء* 30 عامًا، من لبنان، خرجت منه إلى أوروبا قبل سنوات قليلة. جاء القرار لأن صديقتها آنذاك حصلت على فرصة عمل، مما سهّل لها أيضًا الطريق للانضمام إليها والسفر سويةً. „لم أكن سعيدة في لبنان، كان فعل الاخفاء المستمر والكذب متعبًا، مع ذلك لم أفكر ولم أسعى أن أترك لبنان، عندما جاءتني الفرصة بشكل غير مباشر، لم أتردد للحظة أن أرحل“.

على الرّغم من أن خطوة الانتقال إلى مكان جديد لم يكن سببها متعلّق مباشرة بهويّتها الجنسيّة، إلّا أن ولاء تشعر اليوم بفائدته على حياتها: „كانت خطوة أولى نحو اكتشاف كلّي لذاتي، ساهم بها انتقالي لمجتمع أكثر انفتاحًا تجاه المثليّة الجنسيّة، وانتقلت من مكان أمارس به هذه الهويّة سرًا إلى العلن، بالبداية كان الأمر مخيفًا، لكن اليوم، لا يمكن أن أتخلى عن هذه الحرية“.

منحت الهجرة ولاء شعورًا أكبر بالسعادة، على كل المستويات وليس فقط المتعلّق بالهويّة الجنسيّة كما تقول: „رغم شعور بالغضب المرفق بتراكمات من لبنان مقارنة بالحياة هُنا. وضعت الهجرة هذا الغضب جانبًا وسلّطت الضوء على الأولويات في حياتي. اكتشفت أيضًا بأني يمكن أن أعيش في مجتمع دون أن أكون خائفة ومختبئة، وأن الناس يتقبلون الأمر. استطعتُ بناء علاقات جديدة مبنية على الصراحة، وبالإضافة إلى المساحة العاطفيّة، منحني وجودي في برلين فرصة للتعرف على ناس من ثقافات مختلفة“.
وترى أن حقيقة ترك النساء لبلادها، حتى وإن كان ذلك اختياريًا، „دافعها محزن“، وتضيف: „تغادرين بلادك وأهلك وحياتك وماضيك ومقهاكِ المفضلّ من أجل حقك بالاستمتاع بحياتك. بالتأكيد هنالك سلبيات في البلد الجديد، لكنها أقل مما نختبره اليوم في بلادنا. دوافع الهجرة محزنة“، وتتابع: „الهجرة تحتاج إلى قوة، القوة كي لا تعودي إلى بيتك، أن تعيدي خلق محيطك الآمن، أماكنك المفضّلة، هنالك من يقول أن الهجرة هي هروب، ربما في أحيان كثيرة هي كذلك، لكن في أحيان أخرى هي محاولة لتكوني نسخة أقوى من نفسك، حرّة وجميلة“.

ترى ولاء نفسها „Superwome“ في: „أبسط الممارسات اليوميّة؛ أن أمشي في الشارع مع من أحبّ، بلا خوف“.  

„أن أسافر وأجرب، أن أواجه وأنتصر“

هالة*، 28 عامًا، من فلسطين، قررت أن تترك بلدها لحظة إدراكها لانعدام الفرص، حسب تعبيرها، وفي قصّتها لا يمكن فصل السياسيّ عن الاجتماعيّ، كلاهما حواجز. وتتابع: „لا أحب أن أفعل أشياءً عابرة، بل مدروسة ومقتنعة بها، محاولةً أن أضيف شيئًا ما للبلد وللحياة. في مرحلة ما، شعرت أن كلّ محاولاتي لها حدود فرضها المجتمع والوضع السياسي المحيط، وكفلسطينيّين/ات أقلية في البلاد، نحن محدودون، لا مكان نتقدّم إليه إلا إذا لغينا جزء من هويّتنا وانخرطنا بالسياق العام، وأنا لا أريد أن أكون جزءًا منه. أريد أن أكون جزءًا من السياق الخاص الفلسطيني، الذي هو محدود أيضًا، إن حصرت نفسي به“.
لم يكن قرار „هالة“ بالمغادرة سهلًا، طرحت على نفسها لأشهر أسئلة ماذا سيحصل لحياتها إن تركت تلك البقعة من الأرض، وإن كانت ستستطيع أن توفّق بين حياتها الشخصيّة وبين السياقيْن الاجتماعي والسياسي „كنت في صراع حول تركي للمكان الذي كرّست له كل حياتي، تركت الجامعة لسبب سياسي، انخرطت بالحياة السياسيّة لأني شعرت بضرورة ملّحة، لم تكن حياتي الشخصيّة مهمّة لي آن ذاك. كأن أنتج موسيقى أو أكتب، إنّما هنالك حاجة ملحة تُفرض عليّ لأن أكون جزءًا من النضال السياسيّ قبل أن أهتم بماذا أحبّ. كيف يمكن أن أوفّق بين الأمريْن؟ أن أفعل ما أحبّه وأنجز لنفسي ما أحبّه أيضًا؟ وأشعر بأني قادرة على العطاء وبنفس الوقت أن أثري حياتي الشخصيّة؟“.

قررت هالة أن تفحص الإمكانيات التي ستتوفّر لها وهي في الخارج وتجرّب، إن كانت قادرة على تحصيل ما تريد ولا تشعر بالذنب للمغادرة، اليوم هي سعيدة لأنها اختارت أن تفعل ما تحبّ بعد إلغاء شخصيتها لسنوات. منح الانتقال هالة „إمكانيات عديدة لم أرَها من قبل“ كما تقول، وتتابع: „فرصًا على مستويات عديدة، خاصّة أن الانتقال كان سببه انعدامها. أصل إلى برلين، وأحاول أن أخلق الوقت كي أفعل أشياء كثيرة لإثراء شخصيتي. لا أستطيع فصل نفسي عن السياسي والاجتماعي في بلدي، لكن كلما أثريت شخصيتي على المستوى الذاتي، أشعر بأني قادرة على العطاء أكثر على المستويين السياسي والاجتماعي. فالانتقال إلى مكان جديد مثل برلين، هو بالنسبة إلي الانتقال من العالم الافتراضي إلى الواقع، فرصة للتعرّف على تجارب وناس كنت محرومة بالانكشاف عليهم، كل العلاقات مع الناس عبر الإنترنت تحوّلت إلى حقيقة. وهذا جميل وصادم بالبداية“.

كانت هوية هالة الجنسيّة، أحد أسباب الهجرة، دون أنه تكون السبب الرئيسي: „مساحة الاختلاف في بلادنا موجودة إلّا أنها مغلقة ومحدودة، تتضمن خوفًا معينًا من حقيقتك ضمن المحيط. ولا يمكن أن أقول بأني كفتاة مثليّة أستطيع أن أعيش مرتاحة في فلسطين“. أما في برلين فتشعر هالة بهذه الراحة، وتوضح أن سبب الراحة النفسيّة ليس لأنها قادمة من محيط عربي إلى أوروبا، وإنما لأنها لا تعرف أحدًا هنا، مقارنة بالمكان الذي وُلدت وكبرت فيه وعاشت لسنوات كثيرة ولها فيه دوائر اجتماعية متداخلة كثيرة، وتتابع: „يشكّل المكان الجديد مساحة لإعادة صياغة الشخصية وكل ما يتعلق بالذات، وخصوصًا الهويّة الجنسيّة. أمتلك راحة تامّة بالتعبير عن هويّتي الجنسيّة وميولي، مع وجود فضاءات عديدة لاحتضانها، وأملك الخيار أن أكون جزءًا منها أو لا“.

ترى هالة نفسها „Superwome“ في: „اختياري الخروج من المكان الذي كنت فيه، وأن أبني نفسي في مكان جديد. أن أبني نفسي من تحت الصفر في برلين، نقطة القوة الثانية هي مع كل لحظة مواجهة مع الرجل/ الذكر/ المهيمن، عندما لا أمنحه فرصة فرض هيمنته علي، هذه أكبر نقطة قوة عندي ولن أتنازل عنها. هيّمنته تُشعرني بالذلّ، وأفعل فوق طاقتي كي أثبت أن الحياة ليست على مزاجه، أشعر بالقوة عند المواجهة والانتصار على هذه المنظومة“.

„أن أتقبّل نفسي“

بالنسبة لجنان*، 23 عامًا من سوريا، فإن القدوم إلى أوروبا كان بمحوره البحث عن الحرية؛ حرية الرأي وحريّة الجسد، „الحرية بكل معناها“، تقول. وتضيف: „قبل وصولي إلى أوروبا كلاجئة، لم أفكر بالجنس ولا بالحبّ، بل كيف أنقذ نفسي وأنهي هذه المحنة دون أن تؤثر على روحي التي أحاول حمايتها“.

تعود جنان إلى ذكريات الطفولة في حديثها عن هويتها الجنسية، وتقول: „عندما كنت صغيرة في سوريا، وأوّل ما تفتحت عندي الرغبة بالحبّ والفراشات في بطني، كان من الطبيعي عندها أن ترافق الفتاة شابًا ضمن محور الصداقة، بالنسبة لي، كان أوّل حبٍ لأقرب إنسانة لي، كنا في الابتدائي، وهي من جعلتني أعرف مشاعر الحبّ في سياق مجتمع لا يحترمها أبدًا. منذ الصغر، نستمع إلى احتقار الناس وسخريتهم من المثليّين، خاصّة الرجال، وتعرضهم للعنف. لم يكن عندي محيط  داعم، مع الكثير من الخوف وبمستقبل مجهول“.

كان انتقال جنان إلى أوروبا قسريًا مع وضعها كسوريّة: “ كل البلاد مغلقة في وجه جوازات السفر السوريّة، ترفض تصاريح دخولنا إلى أماكن عديدة. بالمقابل، شعرت أن الوطن العربي من الممكن أن يكسرني كأنثى ولن يحترمني. عندما كنت في مصر، شعرت أن حياتي بيد المجتمع وليست بيدي. كنت أخاف ولا أشعر بالأمان والحماية للبوح بما في داخلي، كان علي أن أكون مزيفة ونسخة عن المجتمع المحيط كي أكون مقبولة وغير نكرة. قررت أن أغادر إلى أوروبا بلا أي هدف، ودون أن أفكر بهويّتي الجنسيّة أيضًا، كان اللجوء أقسى من أي شيء آخر، خبّئت نفسي ورفعت بيني وبين المخيم جداراً آخر لأحميها“.

مع الوقت، شعرت جنان أنها لست مضطرة أن تكون نسخة من المجتمع، لكن وبوجود محيط عربي هنا، الموضوع ليس سهلًا تمامًا كما تذكر. قبل انتقالها إلى برلين، عاشت جنان فترة في جنوب ألمانيا، هناك كان الوضع أصعب، „شعرت أني غير مقبولة كأجنبيّة“، تقول. وفي زيارة أولى إلى برلين، „عشقتها“، حسب تعبيرها، وتضيف: „شعرت أن نفسي التي أخبئها، ولا أعرفها تمامًا، أستطيع اكتشافها في برلين“.

„برلين غيّرت لي حياتي“، تقول „جنان“. وتضيف: „الإقامة في مدينة مفتوحة تشعرني أن الحبّ موجود في كل مكان، ولا أحد لديه مشكلة أن يراه بكل أشكاله، أستطيع إيجاد الحب الذي يجعلني مرغوبة وسعيدة. ساعدتني برلين أن يكون لي صوت كامرأة، قادرة على تغيير ما أراه خطأ، وأن أبكي دون أن يسكتني أحد. وبنفس الوقت، لم أخف النظر إلى جوهري، لم أشعر أن أحدًا سيأتي ويسرقه مني أو يحرمني منه. مع ذلك، لم أستطيع أن أتقبل نفسي قبل أن أتواصل مع والدتي وأخبرها وتتقبلني. لأنها أعز صديقة بالنسبة لي. كانت تشعر بهويّتي الجنسيّة منذ الصغر، لكنها كانت خائفة أن تحدثني عنها، خوفًا من المجتمع. ولأنها ما زالت تعيش في المنطقة العربية، لا أتحدّث عن حياتي الشخصيّة علنًا، حماية لها وليس لي. إنّ أكثر ما اكتشفته وأحببته بنفسي، بأني قبل أن أكتشف بأني مثليّة، كنت أشعر أني شاذة، وبعدما اكتشفت مثليتي الجنسيّة، شعرتُ أني طبيعيّة“.

ترى جنان نفسها „Superwome“: „عندما تنظر فتاة في عيوني وتقول لي دون كلام: شكرًا لأنك لم تسمحي لشيء أن يقف في طريقك وأن يحد من طموحك. أشعر أني Superwomen عندما تقول لي ماما كم هي فخورة بي. عندما تقبّلت نفسي. أفكر بأنه علينا تقبّل أنفسنا قبل أن نطلب من الآخرين أن يتقبّلونا، وعندها سنصبح أقوياء جدًا“.

* تم تغير الاسماء إلى أُخرى مستعارة

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