Guevara Nimr lebt seit fünf Jahren in Berlin, wo sie als Regisseurin und Filmproduzentin arbeitet. WIR MACHEN DAS-Autorin Rasha Hilwi kennt die Filmemacherin aus Damaskus seit drei Jahren. Bei ihrem letzten Treffen haben sie über Nimrs Leben als Kurdin in Syrien, ihre Fluchterfahrungen und über Namensvetter Che Guevara gesprochen.
Illustration: Moshtari Hilal
Von Rasha Hilwi, 28.12.2018„Bei uns zu Hause gehörte Politik zum täglichen Leben“, erzählt Guevara bei unserem letzten Treffen. Ihr Vater und Onkel waren die Ersten aus der Familie, die in die kommunistische Partei eintraten, irgendwann folgten auch die anderen. Als ihre Mutter mit ihr schwanger war, beschloss der Vater, sie „Guevara“ zu nennen, ganz gleich, ob sie ein Junge oder ein Mädchen würde. Als sie zur Schule kam, kannte sie den Lebenslauf von Che Guevara auswendig. Ihr Vater hatte ihr erklärt, dass er ein Kämpfer war, der sich für arme und unterdrückte Völker einsetzte, und so ging sie am ersten Tag voller Stolz auf ihren Namen zur Schule. „Die Lehrerin kannte ihn nicht und fragte, ob er kurdisch sei“, erzählt Guevara. Sie war geschockt! „Ich sagte mir, dass es nur zwei Möglichkeiten gibt: Entweder die Lehrerin hatte keine Ahnung, oder mein Vater hatte sich über mich lustig gemacht.“
Guevaras Familie gehört zu den sogenannten Hasakah-Ausländer*innen in Syrien, denen über Generationen hinweg die syrische Staatsbürgerschaft vorenthalten wurde. Nach einer Volkszählung im Jahr 1962 wurde jeder, der keine Ausweispapiere für sich und seine Vorfahren in der Gegend vorlegen konnte, als Ausländer*in betrachtet. Familien wie die von Guevara erhielten anstelle der syrischen Staatsbürgerschaft eine „Bescheinigung“, in der stand: „Der Inhaber dieses Dokuments ist nicht im Register der Araber des Gouvernements Hasakah verzeichnet und wurde auf eigenen Wunsch hin im Register der ‚Ausländer des Gouvernements Hasakah‘ eingetragen.“ Diese Situation bestand bis 2011, als Bashar al-Assad zu Beginn der Proteste in Syrien ein Dekret erließ, um die Kurd*innen auf seine Seite zu ziehen, indem er ihnen die syrische Staatsbürgerschaft verlieh.
„Bis dahin durften wir nicht reisen, in offiziellen Positionen arbeiten oder etwas besitzen“, erzählt Guevara. „Selbst das Haus meines Vaters war auf den Namen seines Freundes eingetragen. Hinzu kam, dass er politisch aktiv war und damit mehr als andere unter der Beobachtung der Sicherheitsbehörden stand. Das wirkte sich natürlich auch auf uns aus. Es war ein ständiger Albtraum.“ Deshalb verließen alle Hasakah-Ausländer*innen, die es sich leisten konnten, irgendwann das Land und immigrierten nach Europa. In Syrien konnten sie nicht arbeiten und ohnehin war die Schulbildung nicht ausreichend für einen vernünftigen Job. Bis zur sechsten Klasse war der Schulbesuch Pflicht, danach arbeiteten die meisten Hasakah-Ausländer*innen auf dem Markt, als Erntehelfer oder in Cafés – um das Geld für die Auswanderung zusammenzubekommen. Aus jeder Familie waren ein oder zwei Leute im Ausland. Die Gespräche drehten sich ständig um jene, die es nach Europa geschafft hatten. „Die Geschichten ähneln den Fluchtgeschichten von heute – von der Türkei über das Meer nach Griechenland und dann weiter nach Europa“, erklärt mir Guevara. „Manchmal erfuhren wir erst nach einem Jahr oder mehr, ob Freunde oder Familienmitglieder angekommen waren oder nicht.“
Manchmal spürt Guevara ihre „Superwoman“-Kräfte: „Alleine im Weitermachen liegt für mich eine Kraft. Weitermachen, ganz gleich, ob man richtige Entscheidungen trifft oder falsche.“
Ihre eigene Flucht erinnert Guevara an die Erfahrungen kurdischer Syrer*innen früherer Generationen, besonders die der Hasakah-Ausländer*innen. „Unsere Vorfahren sind vor dreihundert Jahren von irgendwoher in diese Gegend gekommen, die dann infolge des Sykes-Picot-Abkommens Syrien genannt wurde. Die Zwangsmigration liegt sozusagen in unseren Genen. Flucht war nie Ergebnis einer Entscheidung, die ich selbst getroffen habe“, sagt Guevara, „denn es war mir nie erlaubt zu reisen.“ Sie hat immer nur davon geträumt, Grenzen zu überqueren. Erst als sie im Juli 2011 die syrische Staatsbürgerschaft erhält, reist sie noch im September desselben Jahres nach Libanon.
Bei einer Demonstration, die Intellektuelle und Künstler*innen kurz zuvor in Damaskus organisiert hatten, war Guevara mit 28 anderen Personen verhaftet worden. Am meisten bereitete ihr damals Sorgen, dass sie keine offiziellen Papiere besaß. Und sie hatte Angst um ihre Familie. Irgendwann stieß einer der Gefängniswärter um drei Uhr morgens die Tür zur Zelle auf und sagte: „Guevara Nimr! Du bist eine von den Hasakah-Ausländern und nimmst an Demonstrationen teil?“ Dann verhörte man sie von Neuem, sagte ihr immer wieder: „Du bist Kurdin, was willst du von Syrien?“ Guevara war damals sechs Tage lang im Gefängnis: „Mein Vater hatte große Angst um mich“, erzählt sie. „Jeden Tag ging er zum Gericht. Als wir im Juli 2011 die Staatsbürgerschaft erhielten und ich aus dem Dorf zurückkehrte, schloss ich mich als Erstes einer Demonstration an, denn ich war jetzt syrische Bürgerin! Unsere Identität als Kurden hatte viele schreckliche Seiten.“
Im September 2012 zog Guevara wegen der Sicherheitsverschärfungen von Damaskus nach Beirut und von dort nach Kairo. Dort blieb sie ein Jahr und arbeitete mit einem syrischen Filmteam. Nach dem 30. Juni 2013 verschlechterte sich die Lage auch in Ägypten. Am Jahresende erhielten sie und das Team eine Sonderaufenthaltsgenehmigung für Deutschland, und so ging es für alle hierher. „Wir fingen in Deutschland ganz von vorn an, was mir extrem schwerfiel.“
Erste Schritte im Exil
Nach ihrer Ankunft in Deutschland lebte Guevara in einem kleinen Dorf, bevor sie nach Berlin zog. „Ich ging oft im nahe gelegenen Wald spazieren, wo ich zum ersten Mal Hasen und Enten sah.“ Damals stand Guevara in Kontakt mit Kameraleuten, die während der Blockade in der Ghuta-Ebene in der Nähe von Damaskus sowie in Homs waren. „Ich hätte ihnen am liebsten die Enten und die Hasen geschickt! Die Leute ernährten sich dort nur von Wasser, in das sie ein paar Gewürze taten, oder sie kochten Kräuter, die sie in der Natur fanden. Es gab viele Lebensmittelvergiftungen. Manchmal konnten die Kameraleute vor lauter Hunger nicht filmen.“ In jener Zeit fühlte sich Guevara zerrissen zwischen ihrem neuen Leben und den Ereignissen in Syrien. Immer wieder fragte sie sich: „Was mache ich hier?“ Es war ihr nicht bewusst, dass sie ihre ersten Schritte im Exil machte.
Im ersten Jahr lebte sie in völliger Verweigerung. Sie verstand die Sprache nicht, es gab behördliche Hürden und laufend irgendwelchen Ärger. „Ich stand in ständigem Kontakt mit meiner Familie und meinen Freunden auf Facebook. Auf der anderen Seite der Erdkugel lebte ich in völlig anderen Verhältnissen und doch war ich Syrien nicht entkommen!“ Als ich sie frage, ob sie sich dafür schuldig fühle, antwortete sie: „Keiner ist der syrischen Katastrophe entkommen. Weder die, die verhaftet wurden, noch die anderen. Weder die, die starben, noch die, die leben. Weder die, die den Beschuss erlebt haben, noch die, die flohen. Weder die, die vor allem die Augen verschlossen, noch die, die alles mitbekommen haben. Keiner.“ Die Leute versteckten sich hinter ihren Schuldgefühlen, um ihre Schmerzen zu überdecken, meint Guevara. „Nur weil wir außerhalb des Landes leben, weil wir eine Krankenversicherung haben und über die Leute in Syrien schreiben, um uns besser zu fühlen, bedeutet es nicht, dass wir entkommen sind.“
* Übersetzung: Kerstin Wilsch
غيفارا نمر: ”القدرة على الاستمرار، هي القوة“
غيفارا نمر، مواليد دمشق عام ١٩٨٤، مخرجة وصانعة أفلام سورية، وتعيش في برلين منذ ٥ سنوات.
تعمل حاليًا على مشروع فيلم وثائقي من إخراجها، وهو فيلم شخصي، كما وتعمل كمنتجة إبداعيّة على مشروع وثائقي عن هوية المرأة في زمن الحرب بالتعاون مع مخرجة ألمانيّة.
التقيت بغيفارا أوّل مرّة قبل حوالي العاميْن. وعرفنا عندها أننا مولودات في نفس اليوم ونفس العامّ! اليوم أتحدّث وغيفارا عن اللجوء وتأثيره على الفرد، خاصّة النساء، وعن شعور ”البيت“، وتفاصيل حياتها ككُرديّة في سوريا، وعلاقة تجربتها مع اللجوء مع تجربة العديد من الكُرد الذين تركوا أو فرّوا من سوريا قبل أعوام كثيرة.
”دائمًا حضرت السياسة في بيوتنا، حتّى في تفاصيل حياة جدّي الفلاح البسيط في شمال شرق سوريا، المنطقة ذات الغالبية الكرديّة في سوريا. أبي وعمّي انضما إلى الحزب الشيوعيّ ومعهما العائلة كلّها. عند حمل أمي بي، قرر والديّ أن أكون غيفارا سواء كان الجنين أنثى أم ذكر“، تقول غيفارا وتتذكر عندما ذهبت في أوّل يوم إلى المدرسة، كانت تحفظ سيرة ”تشي غيفارا“، ولأن والدها أخبرها أنّه مقاتل من أجل الشعوب الفقيرة والمضطهدين، وصلت إلى المدرسة وهي فخورة باسمها ”وإذ بالمعلمة لم تعرف من هو غيفارا وسألتني إن كان الاسم كرديًا؟ صُدمت! وقلت بنفسي أن هنالك احتماليْن، أن والدي ضحك عليّ، أو أن المعلّمة لا تعلم شيئاً“.
تنتمي غيفارا وعائلتها إلى ما يُسمى ”أجانب الحسكة“ في سوريا، والذين كانوا محرومين من الجنسيّة السوريّة لأجيال. بعد إحصاء سكاني عام ١٩٦٢ اعتبر كلّ من لم يتقدّم بأوراق ثبوتية لوجوده وأجداده في المنطقة أجنبيّاً، وحُرم وأطفاله من الجنسيّة السورية، ومُنحوا وثيقة كُتب عليها: ”لم يرد قيد للمذكور في سجلات عرب محافظة الحسكة وبناء على طلبه أعطيناه هذا القيد: أجانب محافظة الحسكة“، استمر هذا الحال إلى أن أصدر بشار الأسد مرسومًا عام 2011 ، بعد بدء حركة الاحتجاجات في سوريا ليجلب الكُرد إلى صفّه من خلال إعطائهم الهويّات.
عن هذا تقول غيفارا: ”كان من الممنوع أن نسافر، وأن نعمل في الوظائف الرسمية، وأن نتملّك شيئاً. كان بيت والدي باسم صديقه بسبب ذلك، زيدي على ذلك أن والدي كان ناشطًا سياسيًا والضغط الأمني كان أكبر. مما أثر علينا دائمًا، ككابوس مستمر.“ لذلك، كان كل من استطاع وتمكّن ماديًا من ”أجانب الحسكة“ أن يُهاجر إلى أوروبا، هاجر، لعدم تمكنه العمل في سوريا. التعليم لا تتيح إمكانية العمل بالاختصاص، كان التعليم حتى الصّف السادس إجباريّاً، وبعد ذلك، كان أغلبية أجانب الحسكة يعملون بأي شيء؛ بسطات وحصاد ومقاهي، كي يجمعوا تكاليف الخروج من سوريا، في كل عائلة، كان هناك فرد أو اثنان في الخارج كانت أحاديث العائلات دوماً تدور حول من فرّوا إلى أوروبا، وآخر من وصل إليها تتابع غيفارا: ”هي نفس حكايات التهريب اليوم من تركيا إلى اليونان عبر البحر ومن ثم اللجوء إلى أوروبا. وداع شخص مهاجر إلى أوروبا، مربوط بعدم معرفته مصيره، يمرّ عام وأكثر أحيانا كي نعرف إن وصل الشخص أو لم يصل“.
ترى غيفارا تجربتها مع اللجوء، كسوريّة كُرديّة، تشبه تجارب أجيال سابقة من الكُرد، خاصّة ”أجانب الحسكة“، حيث أن عدداً كبيراً من أصدقاء والدها كانوا ناشطين سياسيًا معه في ثمانينات القرن الماضي، وسُجن عدد كبير منهم وبعد خروجهم من السجن هربوا إلى أوروبا. عن هذا تقول: ”أنا ابنة عائلة كرديّة سياسيّة، كانت محاطة بالعشرات من المعتقلين السياسيّين، جزء منهم نجح بالهروب، تعاملنا مع الهجرة القسريّة مختلف. جدي هاجر من ٣٠٠ عامًا قادمًا من مكان ما، من ثم أصبح اسم المكان الذي وصل إليه، سوريا، بعد سايكس بيكو. هنالك شيء ما بالجينات، مربوط بالتنقل القسريّ“. وتتابع: ”لذلك فإنّ إحساسي بتجربة اللجوء مختلف. ولم أختر هذا الأمر يومًا ما. كنت ممنوعة من السّفر، كان حلمي أن أسافر لبيروت، كي أعرف شعور عبور الحدود. عندما حصلت على الهويّة في شهر تمّوز/ يوليو ٢٠١١، ذهبت في أيلول/ سبتمبر من العامّ نفسه إلى لبنان“.
خطوات اللجوء الأولى
خلال إحدى المظاهرات التي نظمها مثقفون/ات وفنانون/ات في دمشق، اعتقلت غيفارا مع ٢٨ شخص آخر. أكثر ما أقلقها أنها لم تكن تمتلك أي أوراق رسميّة، خوفها بالأساس كان على العائلة. خلال الاعتقال، وعند الثالثة صباحًا، جاء أحد السجانين ودفع الباب الحبس بقوة وقال لها: ”غيفارا نمر! من أجانب الحسكة وبتتظاهري؟!“، عندها أعادوا التحقيق معها من البداية، مكررين: ”أنت كرديّة، ماذا تردين من هذه الأعلام ومن سوريا؟!“. قضت غيفارا في المعتقل آنذاك ٦ أيام، ”أبي كان مرعوبًا، يذهب كل يوم إلى المحكمة. عندما حصلنا على الهويّات في تمّوز/ يوليو ٢٠١١، وعُدت من القرية، كان أول ما فعلته هو الانضمام لمظاهرة! فأنا أمتلك الآن هوية مواطنة سورية. تفاصيل مرعبة في هويّتنا“، تقول غيفارا.
في أيلول/ سبتمبر ٢٠١٢، خرجت غيفارا من الشام إلى بيروت بسبب التضييق الأمني، ومن هناك إلى القاهرة. حيث عاشت مدة عام، تعمل مع فريق سينمائيّ سوري، إلا أن الوضع في مصر ازداد سوءًا بعد ٣٠ حزيران/ يونيو 2013. وفي آخر العام نفسه حصلت هي والفريق على إقامة ألمانية خاصّة وانتقل الجميع إلى هناك، ”وعدنا لنبدأ مجدداً من الصفر“ وتتابع: ” نفسيًا كنت حينها بحالة سيئة، بدأت البحث عن عمل في لبنان أو تركيا، أردت أن أكون أقرب جغرافيًا إلى سورية“.
الغابة في ألمانيا
استقرت غيفارا في قرية صغيرة بعد وصولها إلى ألمانيا قبل أن تنتقل إلى برلين فيما بعد: ” كنت أمشي في الغابة بالقرب من القرية، حين رأيت أرانب وبطّ لأول مرة، كنت أتواصل مع مصوريبن تحت الحصار في الغوطة قرب دمشق وفي حمص، كنت أتمنى لو أستطيع إرسال البط والأرانب لهم! كان الناس هناك يأكلون ماء مع البهارات فقط، أو يغلون الأعشاب التي تنبت بالأرض ليأكلوها، مما تسببت بحالات تسمم كثيرة، وأحيانا لم يستطع المصورون التصوير لأنهم كانوا جوعى“. كانت تعيش في تلك الفترة مفارقة، بين حياتها الجديدة وما يحصل في سوريا، وكانت تسأل نفسها باستمرار ”ماذا أفعل هنا؟ لم أكن أفهم أني أبدأ الخطوات الأولى في المنفى. خلال العامّ الأوّل، كنت في إنكار كامل، مع صعوبة فهم وعوائق كثيرة ومتاعب تأتي بالجملة، خاصّة أننا نعيش في عصر رقميّ، أتواصل مع أهلي وأصدقائي هناك من خلال الفيسبوك، وأنا هنا في النصف الآخر من الكوكب، لا أعيش ظروف مشابهة أبداً؛ لا ناجٍ من سوريا يا رشا“. عندما سألتها إن كانت تشعر بالذنب بعد هذه المقارنة بين سوريا والمنفى وظروف حياة الناس بينهما، قالت: ”لم ينجو أحد من الكارثة السورية. لا الذي سُجن أو الذي لم يُسجن. لا الذي مات أو الذي عاش. لا الذي عاش القصف أو سمعه، أو ذاك الذي هرب. لا الذي يصنع من نفسه ضريرًا، ولا ذاك الذي يعيش التفاصيل كلّها.. ما حدا نَفَد“. وتتابع: ”تختبئ الناس خلف إحساسها بالذنب لتغطي على آلامها. كلنا بحاجة إلى دعم ومساعدة. نظريًا، لمجرد أننا تتنفس ونعيش خارج البلد ولدينا تأمين صحي، ونكتب مقالات عن الناس في سوريا لنشعر أننا ندعمها، نحن لسنا ناجين، الكثير من الألمان لا يعتبرون أنفسهم ناجين كأمّة. فأن يعتبر السوريّون أنفسهم ناجين لمجرد أنهم يعيشون في أوروبا، بالتأكيد كلا“.
ترى غيفارا نفسها كـ Superwomen : ”لا أعرف إن كان هناك مواضع قوة أو راحة لوجود إحباط عامّ لدي له علاقة بكوني سوريّة، إلا أنّ الاستمرار بحدّ ذاته هو القوة. القدرة على الاستمرار، وبغض النظر لو كانت القرارات صحيحة أو خاطئة أحيانًا، لكن مجرّد استمرارنا بالحياة المهنيّة والشخصيّة، قوة“.