Fotos: Gemeinde.niederhelfenschwil und Wolf-Ulf Wulfrol (CC BY-NC-SA 2.0)
Fotos: Gemeinde.niederhelfenschwil und Wolf-Ulf Wulfrol (CC BY-NC-SA 2.0)

Ein leeres Quadrat

Ihr Freund Rafi scheiterte in Syrien an den Erwartungen seiner Eltern und am rigiden Schulsystem. In Deutschland erlebt Saria Almarzook nun abermals ein Bildungssystem mit Tücken – aber auch mit mehr Möglichkeiten.

Von Saria Almarzook, 26.09.2019
Damaskus in den Neunzigerjahren:

Die Bilder laufen wie ein Film blitzschnell vor meinem inneren Auge ab. Ich sehe mich mit meinen Schulfreund*innen im Haus unseres Mathe-Nachhilfelehrers, wie wir im Kreis um ihn herum sitzen. Wir setzen all unser Denkvermögen ein, all unser mathematisches Wissen, das wir bis zur neunten Klasse gesammelt haben, um eine Rechenaufgabe zu lösen. Die Aufgabe besteht darin, eine lineare Gleichung mit zwei Unbekannten zu lösen und diese geometrisch zu interpretieren. Alle widmen sich intensiv dieser Rechenaufgabe – alle außer Rafi. Rafi zeichnet stattdessen ein leeres Quadrat. Er hebt seine Hand, bittet um Erlaubnis, gehen zu dürfen, und verlässt den Raum.

Berlin 2019: Bevor die Kinder in Deutschland zur Schule gehen, besuchen die meisten von ihnen im Alter von drei bis sechs Jahren einen Kindergarten oder eine Tagesbetreuung. Im Laufe der Kindergartenzeit werden ihre Eltern zu verschiedenen Anlässen eingeladen, um über unterschiedliche Schularten zu sprechen. Mit etwa sechs Jahren werden die Kinder dann eingeschult.

Ab diesem Moment richtet der Fokus sich auf den Gedanken, die Bildungsbiografien der Kinder zu vervollkommnen. In manchen Kreisen gelten ein Abschluss am Gymnasium und ein darauffolgendes Studium beispielsweise als ausgemachte Sache für Eltern. Im Syrien meiner Kindheit war der Druck allerdings noch deutlich größer. Mein Freund Rafi hat es schmerzvoll erfahren.

Historischer Überblick

In Deutschland führten preußische Protestant*innen die Schulpflicht für die Grundschule zunächst deshalb ein, um die Kinder mit der Bibel vertraut zu machen. Während des Kaiserreichs kam es dann zu einer Zweiteilung des Schulsystems. Es gab Schulen, die sich auf Sprachen konzentrierten, und Schulen, an denen Schüler*innen sich mit naturwissenschaftlichen Fächern und Mathematik auf ein bestimmtes Arbeitsfeld spezialisierten. Letztere bildeten vor allem qualifizierte Fachkräfte aus, die für die industrielle Revolution im Land benötigt wurden.

In der Weimarer Republik glich das System schon fast dem heutigen. Es gab eine kostenlose Grundschule, die vier Jahre dauerte. Danach konnten die Schüler*innen gegen Entrichtung einer symbolischen Gebühr die Mittelschule besuchen und gegebenenfalls in der Oberstufe Abitur machen.

Im Dritten Reich erlitt das Bildungswesen mit Büchervernichtungen, militärisch geführten Schulen und einem Fokus auf der Ausbildung von Jungen einen Rückschlag. Im Zuge der Teilung Deutschlands kam es auch zu einer Teilung des Bildungswesens. Die DDR führte ein einheitliches Bildungssystem ein, Russisch wurde als einzige Fremdsprache unterrichtet, und der Religionsunterricht wurde abgeschafft. In der BRD hingegen lag ein Fokus auf Religions- und Ethikunterricht, und die Schüler*innen der Sekundarstufe wurden gemäß ihrer Bildungskompetenzen und Interessen unterrichtet (2).

Seit der Wiedervereinigung lernen deutsche Schüler*innen nun in einem kostenlosen System, das vier Jahre Grundschule sowie Mittel- und Oberstufe vorsieht. Sie müssen sich entscheiden, ob sie Abitur und Studium oder eine Berufsausbildung machen möchten (3, 5). Oder eine Mischung aus beiden Systemen, duale Bildung genannt (4).

Herausforderungen und Schwierigkeiten

Im weltweiten Vergleich schneidet das staatliche Bildungssystem in Deutschland in der Regel sehr gut ab. Doch aus Studien geht hervor, dass es enorme Herausforderungen und Lücken in diesem System gibt. Nach einer im Jahre 2014 durchgeführten Studie (6) beendet heute nur eine*r von vier Schüler*innen die Schullaufbahn mit so guten Noten, dass sie mit jenen ihrer Eltern vergleichbar oder besser wären.

Aus dem Bildungsbericht des Jahres 2018 geht außerdem hervor (2), dass der Schulabschluss in erster Linie vom Einkommen der Eltern abhängig ist. So ist es nicht verwunderlich, dass 2016 mehr als sechs Prozent der Schüler*innen die Schule ohne Abschluss verließen. Dieser Prozentsatz ist besorgniserregend, da er als Prognose für die Arbeitslosenquote in absehbarer Zukunft gilt. In dieser Zahl inbegriffen sind vor allem Jugendliche mit Migrationshintergrund, die die Mittelschule abgebrochen haben. Die Bundesregierung versucht seit etwa vier Jahren, die Zahlen bis Ende 2020 auf vier Prozent zu senken. Denn nach Angaben des Statistischen Bundesamts ist die Zahl der Studierenden zwischen 2003 und 2013 um 11,7 Prozent zurückgegangen.

Bis Ende der Neunzigerjahre galt eine Berufsausbildung in Deutschland als besonders vielversprechend für den Rückgang der Arbeitslosenquote unter Jugendlichen. Studien zeigen jedoch (4), dass die Zahl der Ausbildungsverträge, die in den letzten Jahren abgeschlossen wurden, und das Angebot an Ausbildungsplätzen abgenommen hat. Dies hängt mit der wirtschaftlichen Lage Deutschlands und den hohen Kosten für Ausbildungen zusammen, die die Unternehmen gänzlich selbst tragen müssen. Auch die industriellen Veränderungen im Rahmen der Digitalisierung und der künstlichen Intelligenz haben den Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften sinken lassen.

Rafi und Marcus

In Syrien haben es Jugendliche, die eine Berufsausbildung absolvieren wollen, noch deutlich schwerer. Denn ihre Berufs- und Ausbildungsvorstellungen decken sich selten mit jenen ihrer Eltern. Das hängt damit zusammen, dass Ausbildungen innerhalb der syrischen Gesellschaft generell nicht besonders gut angesehen sind.

Rafi war das einzige Kind eines syrischen Ärztepaars. Er hat mir damals seinen Berufswunsch anvertraut, er wollte Automechaniker werden. Er wollte weder zur Schule gehen, noch Nachhilfestunden bekommen. Doch seine Eltern zwangen ihn mit aller Gewalt, Abitur zu machen. Rafi hat nicht lange durchgehalten. Er hat die Schule noch vor den Abiturprüfungen verlassen und sich in die Psychiatrie begeben. Aber auch dort hat er dem Druck nicht standhalten können. Kurz nach seiner Ankunft, noch bevor er sein zwanzigstes Lebensjahr vollendet hatte, starb er.

Ich erzähle Marcus, einem deutschen Freund der Familie, diese Geschichte. Marcus ist 45 und arbeitet als technischer Ingenieur für einen großen Automobilhersteller in Stuttgart. Er wählte nach der Mittelschule den Weg der Berufsausbildung, um seine Talente zu entfalten. Aufgrund seiner hervorragenden Leistungen in vielen Qualifikationskursen, die er neben der jahrelangen Arbeit als staatlich geprüfter Techniker absolvierte, erhielt er von den Leitern der Gewerkschaften den Titel des technischen Ingenieurs.

Marcus erzählt mir, dass er die Entscheidung, die Schule zu verlassen, in der Mittelschule getroffen habe. Als er nicht in der Lage war, die folgende Rechenaufgabe zu lösen: Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 30 Deutsche Mark. Der Anbau kostet vier Fünftel des Gewinns. Wie hoch ist der Gewinn des Bauern?

Ich nehme ein Blatt in die Hand, zeichne darauf ein leeres Quadrat und gebe es Marcus. Er lächelt, faltet es zusammen und steckt es in seine Hemdtasche.

 

Literatur

  1. Anweiler, Oskar/Fuchs, Hans-Jürgen/Dorner, Martina/Petermann, Eberhard. Bildungspolitik in Deutschland 1945–1990. Ein historisch-vergleichender Quellenband. Bundeszentrale für politische Bildung (BPB), ISBN 3-89331-137-8, 1992.
  2. Autorengruppe Bildungsberichterstattung. Bildung in Deutschland 2018. Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zu Wirkungen und Erträgen von Bildung, 2018.
  3. Ebner, Christian/Uhly, Alexandra. Die duale Ausbildung – ein Zukunftsmodell? Bundeszentrale für politische Bildung (BPB), 5, 2016.
  4. Euler, Dieter. Die deutsche Berufsausbildung – ein Exportschlager oder eine Reformbaustelle? In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, 109(3), 2013.
  5. Greinert, Wolf-Dietrich. Geschichte der Berufsausbildung in Deutschland. In: Rolf Arnold/Antonius Lipsmeier (Hg.). Handbuch der Berufsbildung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2006.
  6. INSM Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH, 10 Fakten zum deutschen Bildungssystem, November, 2014.

مربع فارغ 

 

توطئة: حدث من 25 عاماً

تمرّ الصورة مسرعة في ذهني، أراني مع رفاقي متحلقين حول أستاذ الرياضيات في بيته الخاص. كنا جميعاً منشغلين بتوظيف مساحة تفكيرنا الأرحب في حسابات ورقية مستحضرين كل مسلّمات الرياضيات في الصف الثالث الاعدادي. كان الواجب حلّ معادلة خطيّة من الدرجة الأولى بمجهولين وإيجاد المعنى الهندسي لها. كان الجميع منشغلاً بالمسألة عدا رافي. رسم رافي مربعا فارغاً، رفع يده مستأذناً، ثم غادر.

الآن وهنـا

تحتوي دور الحضانة ودور الرعاية النهارية معظم الأطفال في ألمانيا قبل دخولهم المدرسة الابتدائية بعمر 3-6 سنوات في الغالب (90%).

أثناء وجود أطفالك في الحضانة، سيتم استدعاؤك في مناسبات متعددة لتوضيح الأنواع المختلفة للمدارس الألمانية. سيلزمك القانون الألماني بإلحاق أطفالك بالمدرسة الابتدائية بعمر السادسة (أو السابعة في بعض الحالات الاستثنائية). سيتدرج أبناؤك في التعليم الإلزامي حتى سن الثامنة عشرة، أي من المرحلة الابتدائية و حتى إتمام المرحلة الثانوية العليا (العامة أو المهنية). كما سيطّلع أطفالك في الصفوف الابتدائية ومايليها على باقة من الخيارات وسيتلقون توصيات من الهيئة التدريسية لتقرير ماهية المرحلة الدراسية القادمة.

يخالف القانون الألماني منذ عام 1919 أهالي الطلاب المتسربين بغرامة مالية تتراوح هذا العام (2019) بين 35 إلى 150 يورو لكل يوم غياب عن المدرسة، لذلك عليك متابعة شؤون أبناءك جيداً حفاظاً على مدخراتك!

ليس من السهل توصيف النظام التعليمي في جمهورية ألمانيا الاتحادية اليوم، إذ لايوجد نظام تعليمي موحد في كامل البلاد. هناك ثمة مايدعى „الهيئة العليا للثقافة“ وهي المسؤولة عن إقرار النظام التعليمي الأنسب لكل ولاية فيدرالية على حدة، وذلك بحسب حاجتها و استيعابها و تطلعاتها. يؤكد القانون العام المعمول به اليوم في ألمانيا على ضرورة التعاون بين الحكومة الاتحادية (المشرعة المركزية) والحكومات الفيدرالية بهذا الخصوص.

تنبهت اللوثرية في العهد البروسي (القرن الثامن عشر) إلى أهمية التعليم، و فرضت إلزاميته في المرحلة الابتدائية، وذلك بهدف تعليم الكتاب المقدس في المقام الأول. تقدم التعليم بشكل ملحوظ في فترة الامبراطورية الالمانية (1870-1918)، إذ تمايزت المدارس إلى نوعين أساسيين. عُني النوع الأول بتعليم اللغات الكلاسيكية (كاللغة اليونانية) مع دراسة لغة حديثة على مدى تسع سنوات. أما النوع الثاني فكان مختصاً بدراسة العلوم الطبيعية والرياضيات مع إمكانية التخصص في حقل مهني بغية تأهيل الكوادر التي دعمت الثورة الصناعية في البلاد. أنشأت جمهورية فايمار (1919-1933) – بُعيد الحرب العالمية الأولى – مدرسةً ابتدائية بالمجان لمدة أربع سنوات و تابع الطلبة الراغبون – وبرسوم رمزية بسيطة – الدراسة في الصفوف المتوسطة التي أهلتهم للالتحاق بالمدرسة الثانوية ثم الجامعة. تراجع التعليم في فترة الرايخ الثالث (1933-1945)، إذ اجتهد الحكم النازي بالتخلص من الكتب و المراجع القيمة، وخصوصاً للمؤلفين اليهود أو المناهضين لإيديولوجية الحزب الحاكم. تميز التعليم في الفترة النازية بإنشاء مدارس النخبة „نابولا“ والتي كانت ذات طابع عسكري في الغالب و مكرسة بمعظمها لتعليم الذكور.

انقسم التعليم – كما حدث لألمانيا – إلى معسكرين: شرقي وغربي. تبنت ألمانيا الشرقية (1945-1990) منظومة تعليمية موحدة لسائر الولايات الشرقية واقتصرت اللغات الأجنبية على الروسية كما استُبعد تدريس الدين. بالمقابل، انتهج الجزء الغربي من ألمانيا نموذج التعليم الموجه لتمييز الطلاب حسب كفاءاتهم التعليمية والمهنية وخصوصاً في المرحلة الثانوية، مع حرص المؤسسة التعليمية الغربية على استبعاد مخلفات مناهج التعليم النازي و التركيز على التعليم الديني ومادة الأخلاق (6).

شهدت ألمانيا، بعد إعادة توحيد الألمانيتيين (1990) ، نقلةً نوعية إذ تبنى الجزء الشرقي من ألمانيا سياسة التعليم الغربية مع مراعاة معايير فيدرالية لضمان جودة التدريس. تنقسم مراحل التعليم إلى: مرحلة التعليم الابتدائي من الصف الأول وحتى الرابع، ثم المدرسة الثانوية المتوسطة والعليا حتى الصف الثاني عشر أو الثالث عشر، وهنا تحديداً يبدأ الطلاب رحلة تقرير مصيرهم سواءً بمتابعة التعليم العام، أوالتعليم المهني (3،4)، أو الدمج بين كليهما (التعليم المزدوج) (2). لابد من اجتياز امتحانات قبول و الحصول على رسائل توصية من الهيئة التدريسية للانتقال بين المراحل الدرسية. بعد انتهاء مرحلة التعليم الالزامي، ينتقل الطلبة إلى الجامعة أو التعليم الإضافي أو حقول العمل المهني.

تلتزم الولايات بمجانية التعليم الإلزامي وتقديم المنح والإعانات الطلابية، ويتركّز الإنفاق (من الأموال الضريبية) على رواتب ومكافئات المدرسين و المدربين، إنشاء المباني المدرسية وصيانتها، وتوفير الأجهزة والمواد التدريسية.

تحديات ومصاعب

تبيّن الدراسات أن ثمة تحديات وثغرات كبيرة. يظهر الأمر جلياً في انقطاع الطلاب بشكل متزايد عن ارتياد الصفوف الإلزامية. بحسب دراسة إحصائية عام 2014 (5)، واحد فقط من أربعة طلاب يكملون تعليمهم بدرجات جيدة (24.03%) تؤهلهم للحصول على شهادات توازي أو تتفوق على ما تحصّل عليه آباؤهم.

 كما تبين التقارير أن إتمام التعليم يعتمد في المقام الأول على دخل ومهنة الوالدين، وبذلك لايكون مفاجئاً أن نعلم أن مايزيد على 6% (التقرير التعليمي الرسمي الصادر عام 2018) (1)، وهي نسبة لايستهان بها لكونها استشرافاً لنسبة العاطلين عن العمل في المستقبل القريب. تمثّل هذه النسبة مجموعة مراهقين لم يتموا المرحلة الدراسية المتوسطة وهم في المقام الأول من الأجانب.تجتهد الحكومة الألمانية منذ أربعة أعوام لتخفيض هذه النسبة بحلول عام 2020 إلى 4%. فضلاً عن ذلك، وفقاً لتقارير المكتب الاحصائي الاتحادي، ونتيجةً للتغير الديموغرافي، فإن أعداد الطلاب انخفض بنسبة 11.7% بين عامي 2003 و2013!

حتى نهاية التسعينات، اعتبر الألمان التعليم المهني واعداً فيما يتعلق بخفض نسبة البطالة بين الشباب. غير أن الدراسات تشير بوضوح إلى أن عدد عقود التدريب المهني المبرمة مؤخراً، ومعدل الشواغرالتدريب يميل إلى الانخفاض. كما أن الوضع الاقتصادي والكلفة الباهظة للتدريب المهني والتي تكون الشركات الصناعية مسؤولة عنها بالكامل، شجعت الشركات (الصغيرة خاصة) للانسحاب ببطء من التعليم المهني. فضلاً عن ذلك، إن تغيرات طبيعة الصناعة و اعتماد التقانة المبرمجة والحواسيب والذكاء الاصطناعي، قلّصت الحاجة إلى العمالة الماهرة (2).

أصدقائي الأعزاء: رافي وماركوس

تصطدم رغبة الكثير من الشباب السوري الراغب بتتمة تعليمه في الحقول المهنية برفض من الأهل، ومردّ ذلك في الغالب إلى نظرة المجتمع الدونية للتعليم المهني. كان رافي الابن الأوحد لطبيبة وطبيب سوريين. أسرّ لي رغبته في تعلّم تصليح السيارات في ورشة و أنه لم يرغب يوماً في الذهاب إلى المدرسة أو حضور الدروس الخصوصية. أجبره أبواه على متابعة التعليم الثانوي بصرامة مبالغ بها. لم يصمد عقل رافي طويلاً وغادر المدرسة إلى مشفى الأمراض العقلية قبيل امتحان الشهادة الثانوية . لم يعش طويلاً بعدها وتوفي قبل إتمامه عامه العشرين.

كنت أروي هذه الحكاية لصديق عائلتنا ماركوس (45 عاماً)، وهو مهندس تقني في إحدى كبريات شركات تصنيع السيارات في شتوتغارت. اختار ماركوس التعليم المهني بعد المدرسة المتوسطة كصيغة أمثل لصقل موهبته. نتيجةً لتفوقه في مجموعة من الدورات التأهيلية وخبرته العملية لسنوات، تلقى توصية من أحد „شيوخ الكار“، لتسميته مهندساً تقنياً.

أسرّ لي ماركوس أنه قرر ترك المدرسة المتوسطة بعد عجزه عن حل المسألة التالية:

يبيع أحد المزارعين كيساً من البطاطس بمقابل 30 ماركاً ألمانياً. يكلف الإنتاج أربعة أخماس الأرباح، فماهي قيمة أرباح المزارع ؟

أمسكتُ ورقة ورسمتُ عليها مربعاً فارغاً وأعطيتها لماركوس، الذي ابتسم وطواها ووضعها في جيب قميصه.

*****

Literatur 

  1. Bildungsberichterstattung, Autorengruppe. „Bildung in Deutschland 2018. Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zu Wirkungen und Erträgen von Bildung“, 2018.
  2. C & Uhly.A. Die duale Ausbildung – ein Zukunftsmodell? Bundeszentrale für politische Bildung (BPB)5, 2016.
  3. D. Die deutsche Berufsausbildung – ein Exportschlager oder eine Reformbaustelle? Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, 2013.
  4. Greinert WD. Geschichte der Berufsausbildung in Deutschland. Arnold R., Lipsmeier A. (eds) Handbuch der Berufsbildung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2006.
  5. INSM Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH, 10 Fakten zum deutschen Bildungssystem, November, 2014.
  6. Oskar Anweiler. Bildungspolitik in Deutschland 1945–1990. Ein historisch-vergleichender Quellenband. Bundeszentrale für politische Bildung (BPB), ISBN 3-89331-137-8. 1992.
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