Was tut ihr?
Wir wollen die Angehörigen der hier bereits lebenden Syrer*innen aus dem Bürgerkrieg holen und ihnen konkret helfen. Noch immer lassen einige Bundesländer den Familiennachzug für Syrer zu, sofern ein*e „Verpflichtungsgeber*in“ deren Lebensunterhalt trägt. Das daraus resultierende finanzielle Risiko möchten wir gemeinsam schultern, um möglichst viele Menschen – meist Kinder, Kranke und Alte – aus Syrien zu retten.
Wer macht bei euch mit?
Das Team besteht aus ca. 50 Ehrenamtlichen, darunter 10 Vereinsmitglieder, je 20 Sprachlehrer*innen und Familienlots*innen. Außerdem sind wir mit Jurist*innen, Geschäftsleuten und Beamt*innen vernetzt und werden durch viele Pat*innen mit monatlichen Spendenbeiträgen unterstützt.
Was sind Schwierigkeiten in eurer Arbeit?
Die Schwierigkeit in unserer ehrenamtlichen Vereinsarbeit liegt vor allem in der Masse der Anfragen die wir nicht bearbeiten können. Wir kümmern uns lieber um spezielle Einzelfälle und erreichen damit viel bei wenigen, als vielen Menschen nur wenig zu helfen. Eine weitere Hürde: Verpflichtungserklärungen sind nur dann gültig, wenn das Bundesland, das für die geflüchtete Person den Aufenthaltsstatus bewilligt hat, ein Landesaufnahmeprogramm anbietet. Diese Programme schwinden leider stetig – zurzeit gibt es sie nur noch in Hamburg, Schleswig-Holstein, Brandenburg, Berlin und Thüringen.
Wo seid ihr aktiv?
Berlin
Wie lautet eure Website?
www.fluechtlingspaten-syrien.de