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Paralleles Ägypten

Dieser Text ist ein Auszug aus dem jüngst erschienenen Buch mit dem Titel „Paralleles Ägypten“.

Von Habash, 21.12.2022

Habash (Pseudonym wird verwendet zum Schutze der/des Autor*in) denkt über unkonventionelle Wege des Widerstands gegen das autoritäre Regime nach und untersucht Technologien, die man für eine Mikroemanzipation der ägyptischen Oppositionellen einsetzen könnte, die dem Militärregime aktuell gegenüberstehen. Er sucht nach Ansätzen, mit denen verwundbare Körper aus revolutionären Handlungen herausgezogen werden und zugleich ihre politische Präsenz und Wirksamkeit bewahren können.

Der vorliegende Text besteht aus drei langen Essays, den wichtigsten Kapiteln des Buches. Im Essay „Die Quadratur des Kreises“ erörtert Habash die Probleme, unter denen das säkulare Lager und die Zivilgesellschaft in Ägypten leiden, und erklärt, weshalb es aktuell nicht praktikabel ist, nach liberalen, parlamentarischen Strukturen mit starken politischen Parteien zu streben. In dem Essay „Ein Gespenst geht um im Zentrum“ werden zeitgenössische Technologien betrachtet, die Autoritarismus und Zentralismus trotzen könnten. Und in „Ein Weg aus der Diaspora zur Befreiung“ reflektiert Habash über eine Strategie zur Anwendung der zuvor dargestellten Technologien auf die ägyptische Wirklichkeit.

Dieser Textauszug aus dem hier erschienenen Buch werden im Rahmen des Fellowship-Programms Weltoffenes Berlin der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa produziert, das vom Verein WIR MACHEN DAS ausgerichtet und koordiniert wird.

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