Wofür engagiert ihr euch?
Es gibt ehrenamtliche Helfer*innen für Behördengänge, die Wohnungssuche oder den Krankenhausbesuch. Doch was vielen Geflüchteten fehlt, ist der Kontakt zu Deutschen, mit denen sie – wie das unter Freunden so üblich ist – auch einfach mal feiern gehen können. Auf Augenhöhe. Von Menschen zu Mensch. Und nicht als Flüchtling, der hilfsbedürftig ist. Doch gerade in einer anonymen Großstadt ist es alles andere als leicht, Freunde zu finden. Genau an diesem Punkt setzt die Flüchtlingshilfe Start with a Friend an, die Tandem-Partner*innen an geflohene Menschen vermittelt. Im Idealfall entsteht eine Freundschaft daraus.
Wer macht bei euch mit?
Alle möglichen Menschen, die offen sind und Lust auf neue Kontakte haben.
Was sind die größten Herausforderungen eurer Arbeit?
Das Projekt ist seit der Gründung 2014 schnell gewachsen, viele neue Städte kamen hinzu.
An dem Interesse wird deutlich, dass Start with a Friend mit ihrem Konzept genau an der richtigen Stelle ansetzen. Gleichzeitig bedeutet das Herauswachsen aus ehrenamtlichen Strukturen auch neue Aufgaben und erfordert viel Energie und Unterstützung auf verschiedenen Ebenen, nicht zuletzt finanziell.
Was treibt euch an, weiterzumachen?
Die Mission des Vereins ist es ein vielfältiges Deutschland, ein Land wo jedem Mensch die Teilhabe an der Gesellschaft ermöglicht wird, zu gestalten.
An welchem Ort seid ihr aktiv?
Deutschlandweit
Wie lautet eure Website?
www.start-with-a-friend.de